Sport- und Spielräume öffnen – aber transparent und übersichtlich

Aus der Pressemitteilung der SPD Herne

Morgen finden die nächsten Gespräche der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten zum aktuellen Stand der Corona-Pandemie sowie der daraus zu schlussfolgernden Regelungen für das tägliche Leben statt.

 

Die Herner SPD spricht sich in diesem Zusammenhang für mehr Möglichkeiten und Freiräume für den Sport aus. „Es gibt genug Möglichkeiten, von den Einzelsportarten bis zu den Teamsportarten den Sportlerinnen und Sportlern schrittweise das Training auf den Sportstätten unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu ermöglichen. Auch Sportarten, die normalerweise mit viel Körperkontakt arbeiten sollte es ermöglicht werden, entsprechende Konzepte zu entwickeln. Sport ist wichtig, gerade für die körperliche Gesundheit sowie das soziale Zusammenleben vieler Menschen“, so Hendrik Bollmann, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

 

„Die Sportvereine, Stadtsportbünde und Sportverwaltungen brauchen dafür jedoch klare Vorgaben, für die das Land

zuständig ist. Wieviele Sportlerinnen und Sportler dürfen auf einer Fläche zusammenkommen? Wie sieht es der Nutzung von gemeinschaftlichen Umkleidekabinen aus? Wie sieht es mit der Verwendung von Spielgeräten aus, die während des Trainings den Sportler wechseln, wie etwa Bällen? Auch kommerzielle Sportanbieter wie Fitness-Studios oder Anbieter von Personal Training brauchen Rechtssicherheit darüber, was sie dürfen und was nicht“, so Kai Gera, Sportausschussvorsitzender im Stadtrat.

 

„Es darf hier seitens der Landesregierung nicht zum selben Chaos kommen wie beim laufenden Prozess der Schulöffnungen“, mahnt Alexander Vogt, Vorsitzender der Herner SPD und Landtagsabgeordneter. „Vor allem der Breitensport wird weitestgehend ehrenamtlich organisiert. Man kann es den engagierten Übungsleitern und Vereinsvorständen sowie den Spitzen der Stadtsportbünde nicht zumuten, wie Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleitungen in den letzten Wochen, ein ständiges Hin und Her von Verordnungen mitmachen zu müssen. Ehrenamt braucht ein hohes Maß an Transparenz, Übersichtlichkeit und Planbarkeit“, so Vogt weiter.