SPD-Sportpolitiker fordern Frühlingskonzept für den Vereinssport von Kindern und Jugendlichen

Die Sportpolitiker der SPD-Ratsfraktion Herne sprechen sich im Rahmen der laufenden Diskussionen zu den Corona-Maßnahmen von Land und Bund für ein Frühlingskonzept für den Vereinssport von Kindern und Jugendlichen aus.

Vereinssport muss Kindern im Frühling ermöglicht werden

„Nach den ersten Berichten aus dem Kanzleramt soll der Sport erst im dritten Schritt zum Zuge kommen. Das sollte man nicht so undifferenziert von statten gehen lassen“, so Martin Kortmann Sportausschussvorsitzender im Stadtrat. Es gibt Möglichkeiten den organisierten Sport für Kinder und Jugendliche vorsichtig zu öffnen, ist Martin Kortmann überzeugt. „Kinder in kleinen Gruppen, unter freiem Himmel, ohne Materialeinsatz. Hauptsache Bewegung und Begegnung. Dass wir erst einmal nur von sehr eingeschränkten Konzepten reden könnten, ist klar. Diese müssen aber möglich sein. Vereinssport muss Kindern im Frühling ermöglicht werden“, so Kortmann.

Vereinssport ist ein geeignetes Ventil für Lockdown-Frust

„Es gibt gewichtige Gründe für Vereinssport für Kinder und Jugendliche in diesen Zeiten: Vereinssport ist ein geeignetes Ventil für Lockdown-Frust. Die Strukturen entlasten nicht zuletzt auch die Familien. Die Rahmenbedingungen ermöglichen die Umsetzung auch strenger Hygienekonzepte“, betont der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Hendrik Bollmann die Vorzüge des Vereinssports. „Und nicht zuletzt: man ist nur einmal Kind und hat entsprechend auch nur einmal das Alter, um die motorischen Fähigkeiten zu erwerben, die das ganze Leben prägen. Defizite sind im schlimmsten Fall kaum mehr korrigierbar“, so Bollmann weiter.

Klare Rahmenbedingungen für Städte und Gemeinden schaffen

Die SPD-Sportpolitiker wünschen sich, dass Bund und nachfolgend das Land den Städten und Gemeinden klare Rahmenbedingungen ermöglicht, um Kindern und Jugendlichen den organisierten Sport im Frühling zu ermöglichen.