Digitaler Girls‘ Day: Schülerinnen aus Bochum und Herne erhalten bei Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering Einblicke in die Politik
Im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Day am 22. April bekamen in diesem Jahr gleich zwei Mädchen aus dem Wahlkreis Herne – Bochum II auf Einladung der Bundestagsabgeordneten und Staatsministerin Michelle Müntefering die Möglichkeit, Politik hautnah zu erleben.
Auch wenn für die Hernerin Jette Bottlis und die Bochumerin Lilli Weinkauf in diesem Jahr keine physische Reise in den Berliner Bundestag stattfand, wartete auf beide ein abwechslungsreiches und forderndes digitales Programm. Die Mädchen nahmen unter anderem an einem Planspiel teil, in dem ein eigener Gesetzentwurf zum Wahlalter ab 16 auf den Weg gebracht wurde. Zudem sammelten sie in Gesprächsrunden mit Abgeordneten und Mitarbeiter*innen der SPD-Bundestagsfraktion Eindrücke des politischen Arbeitsalltags.
Am Ende des Tages lernten die Schülerinnen dann Michelle Müntefering in einem persönlichen Gespräch kennen und tauschten sich mit der Bundestagsabgeordneten und Staatsminiterin im Auswärtigen Amt über ihre Wünsche und Ziele für die Politik aus. Begeistert von dem informationsreichen Tag war am Ende die 17-jährige Lilli Weinkauf aus Bochum-Harpen, sie besucht das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium in Bochum-Gerthe: „Das Planspiel war spannend. Mir war nicht bewusst, wie viele Stufen ein Gesetz bis zur Verabschiedung durchläuft. Ich wünsche mir, dass junge Menschen schon früher in die Politik einbezogen werden. Zum beispiel durch ein Wahlalter ab 16.“
Und auch die Hernerin Jette Bottlis, Schülerin am Gymansium Eickel und seit Jahren aktiv im Herner Kinder- und Jugendparlament sagte: „Ich habe viel mitgenommen aus den Gesprächen mit Michelle und den anderen weiblichen Abgeordneten. Persönlich wünsche ich mir, dass Gleichberechtigung auch im Arbeitsleben mehr umgesetzt wird und Frauen für die gleich Arbeit die gleiche Bezahlung erhalten.“
Michelle Müntefering ergänzt: „Wir brauchen mehr junge Frauen, die sich für Politik begeistern. Und insgesamt junge Frauen und Männer, die sich einsetzen. Mir ist es jedesmal eine große Freude, wenn sich Jugendliche demokratisch engagieren – und ich sie dabei auch ein kleines bisschen unterstützen kann.“